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Vector
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Vector - der Kraftpfeil von robbe
Sein Design stammt von einem anderen Stern, der robbe Vector ist ein spaceiger Elektro-Impeller. Der Entwurf ist losgelöst von allen Scale-Zwängen und kompromisslos auf beste Aerodynamik optimiert. Form follows Function und sonst nichts.
Der robbe Vector fliegt wie er aussieht, bolzengerade jettet er über den Platz. Dabei liegt er immer präzise am Knüppel ohne nervös zu sein. Mit dem angesteuerten Seitenruder sind nicht nur exakte Rollen sondern auch ausgedehnte Messerflüge drin.
Auf dem Maschinendeck arbeitet ein bereits eingebauter Brushless-Impeller, der von 4s-Lipos befeuert wird. Das Triebwerk kann wegen des aufregend nüchternen Designs frei atmen und dankt es mit Schub in allen Lebenslagen. Zwei senkrechte Rollen aufwärts aus dem Horizontalflug? Aber gerne doch! Nach dem Abschwung geht es dann pfeilschnell mit atemberaubendem Speed im Tiefflug vorbei um wieder in Richtung der nächsten Galaxie die Sonne anzubohren.
Bei der Kraft dieser Schubabteilung sind die Handstarts - auch alleine ohne Helfer - eine leichte Übung. Vollgas und ein leichter Schubs aus dem Stand, schon stanzt der robbe Vector Löcher in den Himmel. Die griffige Landekufe sorgt dabei für den richtigen Grip und schützt den Vector bei der Landung.
Bockiger Wind? Na und, der robbe Vector beamt sich durch alle Böen. Bocksteif liegt er in der Luft und ignoriert alle Windstöße. Der Geschwindigkeitsbereich ist enorm, gemessene 50 bis 160 km/h mit dem eingebauten Antrieb sind ein Wort! Dabei macht der robbe Vector auch im Langsamflug keine Zicken, ist immer voll steuerbar und setzt sich bei der Landung brav auf die Piste.
Auch die Montage geschieht mit Überschall. Der robbe Vector ist aus zähem Schaum gefertigt und kommt aus der Schachtel heraus mit dem speedigen Finish, selbst alle Aufkleber sind schon angebracht. Zusammenkleben der Flächen, Montieren der Leitwerke, Einsetzen von Empfänger und Akku: mehr ist nicht zu tun.
Ein Highlight: Alle Servo sind bereits eingebaut und mit Verlängerungskabeln versehen. Motor und Steller sind ab Werk montiert und verkabelt. Von wegen "Heute Kaufen - morgen Fliegen", beim robbe Vector ist "Heute Kaufen - sofort Fliegen" angesagt!
Technische Daten des Modells: Spannweite: 750 mm Fluggewicht: 840 g Tragflächenbelastung: 69.00 g/dm2 Gesamtflaecheninhalt: 12.20 dm2
Steuerung über: - Höhenruder - Querruder - Seitenruder - Motorregelung
verwendete RC-Komponenten: - Empfänger: Robbe/Futaba R 617 FS 2,4 GHz - Stromversorgung: LiPo-Akku 4S1P 14,8V 2200mAh 30C
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Testbericht: Vector
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Im Herbst 2010 stellt die Robbe Modellsport GmbH einen neuen kleinen Sport-Jet mit 4S Impellerantrieb vor. Das Modell ist für den kompromisslosen Einsatz im Bereich der Fun Modelle einzuordnen und verspricht durch seinen Vorfertigungsgrad eine sehr kurze Bauzeit.
Wer den Bausatz im Fachhandel ordert, bekommt einen handlichen Karton mit bunten Frontbildern. Öffnet man den Baukasten, kommt, wie nicht anders aus dem Hause Robbe gewohnt, ein sauber verpackter Bausatz, sortiert in mehreren Tüten nach Baugruppen inklusive mehrsprachiger Bauanleitung zum Vorschein. Der Funjet besteht aus einem Styroporkörper und allen bereits fertig lackierten Anbauteilen. Das erste Erscheinungsbild ist sensationell.
Also Tüten auf und frisch ans Werk.
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1 Bauabschnitt
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Zuerst werden die beiden Flächenhälften probeweise zusammengesteckt. Dann nimmt man sie beide wieder ab und verklebt diese mit einem lang aushärtenden Epoxiharz. Hierfür verwende ich immer das luftfahrtzugelassene Harz von Lange und Ritter L285. Dieses wird mit Leichtfüllstoff Q-Cel (Mikrohohlglaskugeln; zur Herstellung von Klebe- und Spachtelmassen mit niedriger Dichte) angedickt. Da die beiden Querruderservos bereits fix und fertig eingebaut und die Kabel in Schlitzen verlegt sind muss man nur darauf achten diese auf der Oberseite der Fläche ohne Verkleben herauszuführen. Anschließend werden die beiden Ruderhörner verklebt, die Anlenkgestänge hergestellt und die Querruderabdeckungen mit Foam Speed befestigt. Die beiden beiliegenden Verlängerungskabel werden angesteckt und die Funktion der Querruder mit Hilfe des Senders auf Neutralstände und Ausschläge überprüft.
Genau wie bei den Tragflächen geht man am besten beim Höhen- und Seitenleitwerk vor, bis auf das Verkleben. Auch hier sind die Servos bereits eingebaut und man muss lediglich die Ruderhörner einkleben, die Gestänge herstellen und das Ganze mit Abdeckungen versehen.
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2 Bauabschnitt
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Nun kommen wir zur „Hochzeit der Komponenten“ bei der alle Einzelteile des ersten Bauabschnittes zusammengeklebt werden. Die beiden Kreuzschlitzschrauben der Triebwerksabdeckung werden gelöst und diese abgenommen. Die Verlängerungskabel für die Querruder werden durch den Kabelkanal ins Rumpfinnere geführt und die Tragfläche probehalber montiert. Da alles gut passt wird diese wieder abgenommen und wie vorher beschrieben mit Harz L285 auf dem Rupf verklebt. Zur zusätzlichen Sicherung wird direkt die Schraube mit der großen Kunststoffunterlegscheibe montiert, die der ganzen Sache direkt einen festen Sitz verleiht. Der eventuell zu viel aufgetragenen Kleber quillt dabei heraus und kann in Ruhe abgewischt werden. In einem Arbeitsgang habe ich hier auch direkt die angeschliffene Tragflächenverstärkung in Form eines Kohlerohres mit eingeharzt. Nun muss alles in Ruhe trocknen und man hat einen Tag Pause.
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3 Bauabschnitt
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Als nächstes kommt die Leitwerkseinheit an die Reihe. Da die Flächen bereits fest mit dem Rumpfkörper verbunden sind, kann man die weiteren Teile gut zueinander ausrichten, wenn das Modell auf einem Tisch liegt und man von allen Seiten drüber sehen kann. Um hier Zeit zu sparen, wurde abweichend zur Tragflächenverklebung mit 5 Minuten Epoxi gearbeitet. Zuerst wurden die beiden Höhenleitwerkshälften verklebt und verkabelt und zum Abschluss das Seitenleitwerk. Damit die Anlenkungen beim Landen nicht beschädigt werden, kommt unter die Tragfläche eine Landehilfe aus klarem Acryl. Für diese wird ein schmaler Schlitz ausgearbeitet und diese dann eingeklebt. Gleichzeit schützt diese nicht nur die Servos und Anlenkungen beim Landen, sondern dient auch als Anfasspunkt für den Wurfstart.
Schon geht es mit dem RC-Einbau weiter. Die große Kabinenhaube ist fix und fertig und werksseitig bereits mit Magneten bestückt, so dass diese nur abgenommen, bzw. aufgesteckt werden muss. Da bereits alle Servos eingebaut sind, muss nur noch der Empfänger mit Klettband befestigt, die Antenne ausgerichtet und alle Anschlüsse verbunden werden. Für die Akkubefestigung ist bereits werksseitig ein Klettband eingeklebt, so dass der Akku nur eingelegt werden muss. Die Programmierung des Modells geht leicht von der Hand und wird mit allen Wegen auf 100% gelassen. Der Regler wird eingelernt und die Vollgas- und Leerlaufposition bestimmt. Der in der Bauanleitung angegebene Schwerpunkt stimmt im serienmäßigen Setup auf Anhieb und liegt bei 120 bis 130 mm von der Spitze der Tragflächeneinheit gemessen. Fertig!
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Einfliegen
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Der Tag der Entscheidung auf dem Flugplatz rückte näher, und der Vector wurde seinem Element übergeben. Der Impeller wurde gestartet, und mein Kollege warf das Modell in einem leicht angestellten Winkel gegen den Wind. Problemlos und absolut unkritisch. Mit Vollgas wurde auf Höhe gegangen und der Schwerpunkt mit Motor aus kontrolliert. Passt!
Sofort ging es mit Vollgas durch die Figuren. Looping, Rolle, Rückenflug - alles vom Feinsten. Das Modell macht richtig Spaß. Nach ca. 7 Minuten, mit dem empfohlenen LiPo-Akku 4S1P 14,8V 2200mAh 30C wurde gelandet. Auch das: „einfach, sorglos und gutmütig".
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Fazit
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Der Bausatz des Vector aus dem Hause Robbe Modellsport zeichnet sich durch Qualität, Passgenauigkeit und den hohen Vorfertigungsgrad aus. Alle Teile sind gut verarbeitet und lassen sich auch von einem ungeübten Modellbauer gut zusammenfügen. Wer also einen Funjet in kürzester Zeit bauen möchte, ist hier absolut gut beraten.
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