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Doublemaster

Doublemaster

Der Doublemaster ist ein Doppeldecker aus dem Hause Robbe Modellsport, welcher den Anforderungen des klassischen F3A-Kunstflugs entspricht.

Seine ausgewogenen Flugeigenschaften werden jeden begeistern, der sich dieser Sportart angenommen hat. Aber nicht nur der ambitionierte Kunstflugpilot, sondern auch der ´Hobbypilot´ wird vom ´Doublemaster´ wegen seiner guten Beherrschbarkeit überrascht sein.

Das Modell, in sauberer, leichter Holzbauweise aus lasergeschnittenen Teilen gebaut, ist bereits mit Oracover farbig bespannt. Im Montagekasten sind BL-Motor, BL-Regler, und hochwertige Digital-Servos enthalten.

In kurzer Zeit ist der ´Doublemaster´ montiert.


Technische Daten des Modells:
- Spannweite: 1330 mm
- Länge: 1430 mm
- Gewicht: 3400 g
- Motor: Typ 5058 mit 386 Gramm
- Servos: 2 x Typ 150 MS, 4 x 125 T
- Regler: Regler Roxxy BL Control 960-6
- Propeller: Typ APC 16 x 10
- gemessener Stromverbrauch: 49,8 - 51,4 Ampere
- Hersteller Schwerpunkt: zwischen 110 bis 130 mm
- eingestellter Schwerpunkt: 120 mm

Notweniges Zubehör:
- Empfänger: Futaba R7008SB 2,4 GHz FASSTest
- Akku vom Typ 6S / 6300 mAh.

Steuerung über:
- Querruder
- Höhenruder
- Seitenruder
- Motorregelung




 

Doublemaster

Testbericht: Doublemaster

Im Neuheitenheft 2009 stellt die Robbe Modellsport GmbH den Doublemaster vor, einen handlichen Doppeldecker geliefert inklusive:

- Motor: Typ 5058 mit 386 Gramm
- Servos: 2 x Typ 150 MS, 4 x 125 T
- Regler: Regler Roxxy BL Control 960-6
- Propeller: Typ APC 16 x 10

Notweniges Zubehör:
- Empfänger
- Akku vom Typ 6S / 4800 mAh.


Marktpreisanalyse zum Modell und seinen Kosten:

1. Angaben in € und unverbindlicher Preisempfehlung des Herstellers:

Doublemaster: 499 €
Flächenservos (4 Stück): 134 € (vergleichbar mit FS 550 Carbon digital)
Höhen- und Seitenruderservo: 110 € (vergleichbar mit Typ S 3050)
Regler Roxxy BL Control 960-6 : 94,90 €
Motor Roxxy BL Outrunner 5058: 84,90 € (vergleichbar mit Typ 5055)
Summe der Einzelkomponenten ohne Modell: 423,80 €

UVP - Preis des reinen Modells fertig gebügelt: 75,20 €


2.
Markteinzelpreise in €

Doublemaster: 449 €
Flächenservos: 112 € (vergleichbar mit FS 550 Carbon digital)
Höhen- und Seitenruderservo: 90 € (vergleichbar mit Typ S 3050)
Regler Roxxy BL Control 960-6 : 84 €
Motor Roxxy BL Outrunner 5058: 79 € (vergleichbar mit Typ 5055)
Summe der Einzelkomponenten ohne Modell: 365 €

Man bekommt also ein fertiges Modell für nur 84 € !! Kompliment!



Zum Test:

Wer den Bausatz im Fachhandel ordert, bekommt einen großen Karton mit Farbfotos.
Öffnet man den Baukasten, kommt, wie nicht anders aus dem Hause Robbe gewohnt, ein sauber verpackter Bausatz, sortiert in mehreren Tüten nach Baugruppen inklusive mehrsprachiger Bauanleitung zum Vorschein. Alle Teile sind bereits fertig gebügelt. Der Motor ist eingebaut, der Regler ist angeschlossen und die Gold - Kontakte gut verlötet. Auch die Servos sind bereits eingebaut und mit entsprechend langen Kabeln ausgestattet.

Das erste Erscheinungsbild ist prima und der Vorfertigungsgrad sehr hoch! Also Tüten auf und frisch ans Werk!





1 Bauabschnitt:

Zu Beginn müssen alle Foliendurchbrüche für:

- Höhenleitwerke
- Tragflächenstreben
- etc.

freigelegt werden.

Das geht am Besten mit einem Messer und einer neuen, scharfen Klinge. Damit an den Schnittkanten nachher die Bügelfolie nicht los geht, sollte man diese nachbügeln.

Da Motor, Regler, und Servos bereits fertig eingebaut sind, geht es schon mit den ersten Klebearbeiten weiter.





2 Bauabschnitt

Zunächst werden die Kunststoffdübel für die untere Tragfläche eingeklebt. Dazu werden diese mit 80er Schmirgelleinen aufgeraut und mit 5 Minuten Epoxi in die bereits vorhandenen Löcher geklebt. Da die Bohrrungen bereits vorhanden Waren und hervorragend passten, eine einfache Sache.

Damit die Dübel aber richtig sitzen, wurde die Fläche zu 3/4 montiert, damit diese später nicht am Rumpf festgeklebt ist.

Anschließend wurden die Fahrwerksbeine in die dafür vorgesehenen seitlichen Öffnungen gesteckt und unter Zugabe von ein wenig Schraubensicherungslack mit je 2 Schrauben je Bein montiert.





3 Bauabschnitt

Als Nächstes wurden alle Ruder an die Tragfläche mittels der beigefügten GFK-Scharniere und dünnflüssigem Sekundenkleber angeschlagen. Durch die Kapilarwirkung läuft der Sekundenkleber automatisch in die betreits vorgefertigten Schlitze.

Beim Höhenruder werden die Scharniere nur in das Leitwerk geklebt, jedoch noch nicht in die Flosse!

ACHTUNG:
Wer das Ruder bereits anklebt muss es nachher wieder abschneiden, da das Höhenruder erst lose mit der Flosse durch die Rumpföffnung geschoben und dann verklebt werden muss. Anders geht es nicht!

Damit das Höhenruder mit dem Rumpf verklebt werden kann, wird die Position angezeichnet, und die Folie entfernt. Dazu sollte man unbedingt ein neues scharfes Messer nehmen, da sonst beim Einschneiden das Holz des Ruders beschädigt wird, und es seine Festigkeit verliert.





4 Bauabschnitt

Die GFK - Verbindungslaschen für die Tragflächenstreben und der GFK Baldachinträger werden aufgeraut, und mit Ponal in die dafür vorgesehenen Löcher eingeklebt. Abschließen muss das Ganze in Ruhe über Nacht aushärten.

Damit die Positionen der Löcher nachher exakt stimmen, sollte man die Tragflächenstreben, bzw. den Baldachin, mit der oberen Tragfläche auf dem Rumpf zum Aushärten montieren. Damit nichts aneinander kleben bleibt, den überschüssigen Kleber gut abwischen.





5 Bauabschnitt

Wenn die Befestigungen der Streben und des Baldachins ausgehärtet sind, geht es an das Einkleben des Höhenleitwerkes. Dazu wird es mit der noch unmontierten Höhenruderflosse in die Öffnung geschoben. Dann wird die Höhenruderflosse mit Sekundenkleber am Leitewerk verklebt. Nun geht es nicht mehr aus dem Rumpf.

Um das Höhenruder mit dem Rumpf zu verkleben nimmt man am besten Ponal, da Holz - Holz Verbindung. Kleber in die Schlitze pressen, etwas hin und her schieben, damit sich der Kleber gut verteilt und abschließen sauberwischen.

Damit alles zueinander winklig ausgerichtet ist, sollte man die Abstände kontrollieren und es dann aushärten lassen.

Zu guter letzt wird das Seitenruder angebracht.





6 Bauabschnitt

Nun geht es an die "Beine".

Dem Bausatz sind 2 große Räder für hohe Graspisten und 2 Kleine für die Pantoffeln beigefügt. Wenn sie schon dabei sind, werden natürlich diese montiert. Da ich bei anderen Modellen schon oft Pantoffeln abgerissen habe, wenn diese nur einseitig verschraubt waren, habe ich die lange Bausatzschraube gegen eine Gewindestange getauscht, und die Pantoffeln auf beiden Seiten des Radschuhs befestigt.

Der beigefügte Hecksporn ist ein gefedertes und angelenktes Heckfahrwerk. Für die Montage werden die entsprechenden Löcher gebohrt, und das Ganze mit Holzschrauben befestigt.







Damit das Gras, welches beim Rollen in den Radschuh kommt, auch wieder raus kann, sollte man hinten noch eine Öffnung ausfräsen !



hintere Radschuhöffnung 



7 Bauabschnitt

Nun werden die Ruderanlenkungen erstellt.

Die Gestänge des Bausatzes habe ich nicht verwendet, da ich von schraubbaren Verbindungen bei Rudern nichts halte. Die Löcher für die Ruderhörner wurden gebohrt, und diese dann montiert. Die hintere Schraube ist dabei durch das schräge Querruder natürlich oben heraus gekommen und wurde mit einer Feile gekürzt.

Für die Gestänge habe ich die Robbe Steuergestänge No: 6143 mit Gabelköpfen No: 6132 verwendet. Da bei den Höhen- und Seitenruderanlenkungen die Gestänge sehr lang sind, wurde über das Gestänge noch ein Kohlefaserrohr mit Epoxi verklebt, damit sich diese nicht durchbiegen.





8 Bauabschnitt

Nun geht es an die Verkabelung und den Einbau der Empfangsanlage. Da alle Servos bereits eingebaut waren, hier ein "Dickes Lob an Robbe", da alle Servokabel so lang sind, das man sie zum Empfänger nicht mehr verlängern muss. Da ich allerdings keine Lust hatte beim Aufbauen auf dem Platz die 4 Flächenservos einzeln anzuschließen, habe ich es dann doch anders gelöst.

Die Servokabel wurden abgeschnitten und die Verkabelung mit 6 poligen Hochstromsteckern hergestellt. Ich habe einen ganzen Abend im Keller nur gelötet, aber das nennt man eben Hobby. Dafür geht der Aufbau am Platz so super schnell und einfach.

Abschließend wurden Empfänger und Akku eingebaut, die Kabinenhaube aufgeschraubt und der Schwerpunkt kontrolliert. Dieser liegt bei 110 bis 130 mm von der Vorderkante der oberen Tragfläche gemessen. Was soll ich sagen, stimmt ohne Blei mit 120 mm beim vorgeschriebenen Akku.

Nach der Montage des Propellers mit dem beigefügten Spinner wurde die Programmierung vorgenommen, und der Regler eingelernt.

FERTIG!





Einfliegen und Fazit

Einfliegen
Der Tag der Entscheidung auf dem Flugplatz rückte näher, und der Doublemaster wurde seinem Element übergeben. Der Akku wurde angeschlossen und ich rollte zur Startbahn. Mit Vollgas wurde auf Höhe gegangen und der Schwerpunkt mit Motor aus kontrolliert. Problemlos und absolut unkritisch. Sofort ging es mit Vollgas durch die Figuren. Looping, Rolle, Rückenflug - alles vom Feinsten. Das Modell macht richtig Spaß, ist enorm wendig und hat, durch die 4 Querruder, eine unheimlich schnelle Rollrate, ist aber dabei sehr präzise. Besonders gut geht der Doublemaster auch im Messerflug.
Nach ca. 8 Minuten mit dem empfohlenen Akku 6S 4800 mAh wurde gelandet. Auch das mühelos. Nach dem Laden stellte sich zu Hause heraus, dass aus dem Akku erst ca. 3380 mAh verbraucht waren, d.h. der Akku dürfte für ca. 10 Minuten - je nach Belastung - reichen. Also wurden in der Folge Flüge von 10 bis 11 Minuten durchgeführt, die eine Restkapazität von 20% ergaben. So soll es sein.


Fazit
Der Bausatz des Doublemaster aus dem Hause Robbe Modellsport zeichnet sich durch Qualität und Passgenauigkeit aus. Alle Teile sind gut verarbeitet und lassen sich auch von einem ungeübten Modellbauer gut zusammenfügen. Wer ein F3A Modell sucht, ist hier absolut gut beraten.





und F-Schlepp geht auch ...



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