Viper Jet MK II
Edge 540 T
Curtiss Jenny
Bellanca
Doublemaster
Motorspatz
Arcus E
KA 8 B
ASG 29 E
ASH 31 MI
DG 202
Ventus 2 cxM 1:3
Ventus 2 cxM 1:5
DG 1000
SG 38
Pilatus B4
Mini Pilatus B4
Futura Nova
Futura Night Flight
Jet Ranger 150
Jet Ranger 180
Hughes 500
T Rex 700 E F3C
T Rex 550 E
Spirit L16
Spirit Pro SE
Schweizer 300 C
Vector
B-25 Mitchell
Projeti
Projeti Night Flight
AMX Jet
Scania Truck
Mercedes AMG
ASG 29

ASG 29 & ASG 29 E

Das Original
Die ASG 29 E ist ein einsitziges Segelflugzeug des Segelflugzeugherstellers Alexander Schleicher. Sie ist durch verschiedene Außenflügel in der FAI-18m-Klasse und FAI-15-m-Klasse einsetzbar und damit das Ergebnis vieler Wünsche.

Sie wurde von Dipl.-Ing. Michael Greiner kompromisslos für die stark auf reine Segelflugzeuge ausgerichteten FAI 18 Meter Klasse entwickelt und optimiert. Zudem ist die ASG 29 mit kürzeren Ansteckflügeln ebenso in der beliebten 15 Meter-Rennklasse einsetzbar. Auch der Einbau eines Triebwerks als "Heimkehrhilfe" war Bedingung beim Entwurf.

Alexander Schleicher GmbH & Co. Segelflugzeugbau
Alexander-Schleicher-Str. 1
36163 Poppenhausen (Wasserkuppe)

www.alexander-schleicher.de

Technische Daten des Originals:
- Spannweite: 18 Meter
- Rumpflänge: 6,59 Meter
- Leergewicht: ca. 280kg
- Höchstgewicht: 600kg
- Gleitzahl: 52
- Höchstgeschwindigkeit: 280km/h




 

ASG 29 E

3 Seitenansicht ASG 29 (mit freundlicher Genehmigung von Alexander Schleicher)



Das Modell
kommt von der Firma: Tangent
http://www.tangent-modelltechnik.de

Technische Daten des Modells:
- Spannweite: 6 Meter
- Länge: 2,21 Meter
- Gesamtgewicht: 14 kg
- Rumpf komplett: 6,1 kg
- Flächen und Höhenleitwerk komplett: 6,1 kg
- Akkus: 1,8 kg (2 Antriebsakkus und 1 Empfängerakku)
- Schwerpunk: 95mm von der Nasenleiste
- 200 Gramm Blei vor dem Spornrad
- EWD: 0,8 Grad
- originales Cockpit Panel: Noll Modelltechnik
- Pilotenpuppe: 1:3,5
- Maßstab: 1:3

Steuerung über:
- Querruder
- Höhenruder
- Seitenruder
- Störklappen
- Wölbklappen
- Einziehfahrwerk mit Radbremse
- F-Schleppkupplung
- Motor

Seit einiger Zeit sorgt bei den manntragenden Segelflugzeugen ein neuer Antrieb für Aufsehen, der Eigenstarts ohne Schleppflugzeuge oder die in vielerlei Hinsicht nachteiligen Klapptriebwerke ermöglicht.

Der Front-Electric-Sustainer, kurz FES-Antrieb, ist ein neues innovatives Antriebskonzept und hat viele Piloten durch seine einfache Anwendung und den geringen Luftwiderstand im Flugbetrieb überzeugt.

FES-Antrieb:
- Motor: Robbe Roxxy D 63-72 Air 250kv
- Propeller: Robbe CFK 16x11
- Spinner: Reisenauer 44 Scale

Standdrehzahl: 9600 Umdrehungen pro Minute
Antriebsleistung: 44,4 Volt x 67 A = 2975 Watt


verwendete RC-Komponenten alle auf S.Bus Basis:
- Seitenruder: Futaba S3470 SV
- Höhenruder: Futaba S3470 SV
- Schleppkupplung: Futaba S3470 SV
- Wölbklappe je Fläche: Futaba S3470 SV
- inneres Querruder je Fläche: Futaba S3174 SV
- äußeres Querruder je Fläche: Futaba S3174 SV
- Störklappen je Fläche: Futaba S3172 SV
- Einziehfahrwerk: Futaba S3470 SV
- Radbremse: Futaba S3470 SV
- Spannungsversorgung: Hacker 4.1 Hub
- Empfänger: Futaba R7008 FASSTest
- Empfängerakku: 2S LiIon 6000mAh oder 3000mAh
- Antriebsakku: 12S 5000mAh (2 mal 6S) Robbe Roxxy Evo
- Regler: Robbe Roxxy BL Control 9120-12 Opto



Der Rumpf

Damit das Modell seinem Einsatzgebiet Ebene und Hang voll gerecht werden kann, wird ein FES Antieb eingebaut.

Da in meinem Bestand nur 3S oder 6S Akkus verwendet werden, musste also ein 12S Antrieb zum Einsatz kommen.

Wie in meiner KA8, kam natürlich wieder der bewährte Robbe Roxxy Motor in die Maschine. Damit das Ganze auch vernünftig am Boden funktioniert, geht das nur mit einem besonders hohen Fahrwerk. Das bekommt man bei Tangent oder Fema.

Spezialhöhe mit einem 110er Fema Rad - Perfekt! Für die Rumpfkontur eignet sich am besten der 44 scale Spinner von Reisenauer mit einem passenden Mitnehmer je nach Luftschraube. Ich verwende überall die damals erhältlichen Robbe CFK Luftschrauben weil "sehr gut und günstig", aber leider muss man sie weiß lackieren.

- Fahrwerksscharniere wie immer von Schambeck
- Klappenausschnitt 200 x 80mm

Besser wären 90mm Breite gewesen, habe ich hinterher gemerkt, dann hätte ich das Fahrwerk noch einen Zentimeter tiefer setzen können und das macht für die Bodenfreiheit beim Start viel aus. So sind dort aber an den Aussenkanten des Fahrwerks die Rundungen der Scharniere und ich kam nicht mehr tiefer.

Da das Fahrwerk gefedert ist, habe ich mir einen speziellen Stoßdämpfer in 145mm Länge, mit Auge unten und Kugel oben, bestellt. Dieser ist oben in einem zusätzlichen Spant gelagert. Federweg 4cm, gestutzt auf 2,5cm durch einen Anschlag.

Das das Modell am Hang geflitscht werden soll. wurde ein versenkbarer Flitschenhaken eingebaut. 4mm Stehbolzen mit Innensechskant zum raus- und reinschrauben, je nach Bedarf.





Die Haube

Der Haubenrahmen passt gut, ist aber ein wenig übermassig wenn man die Haube drauflegt. Also ein wenig schleifen. Damit der Rahmen bei Wärme in der Sonne später nicht nach aussen quillt, habe ich rechts und links ein CFK Rohr eingeklebt. So sitzt der Rahmen immer bündig!

Wie beim Original wurde der Rahmen anschließend beim Autolackierer grau lackiert.

Die Haube musste dann noch ein wenig zurecht geschliffen werden, das ging aber schnell, da die Konturfräsung wirklich nicht schlecht ist. Toll ist das Material der Haube. Trotz Schleifen und Staub etc. nirgens ein Kratzer im Material, da hatte ich schon Schlechtere.

Das Instrumentenpanel habe ich bei Noll Modelltechnik bestellt und dazu eine Schablone angefertigt und hingeschickt. Wie immer wurde perfekte Qualität geliefert.





Die Tragflächen

Zu den Tragflächen gibt es nicht viel zu sagen. Folie aufschneiden, Servos rein: Fertig.

Natürlich mit den Robbe Servorahmen und Robbe S-BUS, einfacher geht es ja nicht.


Die Stromversorgung in den Tragflächen über den Robbe 4.1 Hub:

- Wölbklappe und Störklappe über ein 0,34 Quadrat Kabel
- Querruder eins und zwei über ein 0,34 Quadrat Kabel

Beide Kabel werden dann an der Wurzel in einen S-Bus Stecker zum Selbstcrimpen gecrimpt.

In der Fläche werden servoseitig Buchsen angecrimpt, dadurch braucht man nicht mehr zu löten. Funktioniert einwandfrei und man kann jederzeit ein Servo ausbauen.

Dies sieht man genauer beim Arcus E hier auf der Seite. Da habe ich das auch so gemacht!

Arcus E Servoanschlüsse Tragflächen


Fertig!





eingeflogen am 27.09.2014

Das Modell hebt nach ca. 15 Metern ohne ein Problem ab. Der Nasenantrieb ist hervorragend und man ist in ca. 40 Sekunden auf ca. 200 Meter Höhe.

Die ASG ist enorm durchzugsstark und nimmt die Fahrt lange mit. Die Figuren wie Rolle, Looping etc. machen richtig Laune. Die Flächen sind enorm verwindungssteif, da sie ja komplett mit bidiagonalem CFK unterlegt sind und sind sehr stabil, da sie einen CFK Holm haben.


Mein Fazit:
Besonders empfehlenswert!





ACL Beleuchtung ASG 29

In der jüngeren Geschichte werden nun auch Segelflugzeuge mit einem ACL ausgestattet. Es gibt Versuche mit Lichtern in den Winglets und im Seitenruder um Flugzeuge auf Kollisionskurs damit optisch zu warnen.

Als einer der Ersten hat die Firma Schleicher aus Poppenhausen (Wasserkuppe) das Segler-ACL in die Seitenflosse der ASH 30 Mi eingebaut:

http://www.alexander-schleicher.de/produkte/ash30/30%20Mi%20024.jpg


Und wir mit unseren Modellen kennen die Situationen sehr gut, wenn man in der Thermik kreist und sein Modell im Blauen nicht gut sieht. Oder man kreist abgesoffen am Hang vor dunklem Hintergrund oder hat bei der Landung im Endteil kaum Sicht vor dem dunklen Wald am Horizont.

Abhilfe bietet hier das neue Segerl-ACL der iRC-Electronic GmbH:

http://shop.rc-electronic.com/


Hier gibt es ein Segler-ACL in weiß, rot und grün. Und sind wir doch mal ehrlich, Licht am Flieger sieht schon (g...) schön aus!

Verwendet wurde bei mir unter den Winglets ein weißes und ein grünes, bzw. rotes ACL und die Steuerung Optotronix Aurora LCU EVO2. Die Kabel wurden dafür durch die vorhandenen Kabelkanäle gezogen. Es reicht eine Plus Leitung und 2 Minusleitungen, da die Pluspole der Electronic alle gebrückt sind. Lediglich die Minuspole machen das Blinken. Dadurch reicht ein Servostecker zum Verbinden der 2 Lampen pro Seite. Aufgeklebt wurden die ACL's mit doppelseitigem Klebeband.





Mit den zwei Lichterreihen pro Winglet sind dann schon mal vier der sechs vorhandenen Kanäle der Steuerung verbraucht, bleiben also noch zwei über!

Einer ist natürlich für das Segler ACL in der Seitenflosse reserviert, an den zwei Segler ACL's parallel angeschlossen werden. Dazu wurde das Seitenruder aufgesägt und von innen verstärkt, da ja durch den Schlitz die gesamte Verwindungssteifigkeit verloren geht.

Verkleidet wurde die Nasenleiste der Seitenflosse mit einem selbst angefertigtem Tiefziehteil und tansparentem Tesa Doppelklebeband.



War also noch ein Beleuchtungskanal frei. Und nun?

Spieltrieb? OK!

Im Rumpf wurden noch 4 LED Emitter Typ 3Watt mit 700mAh parallel angeschlossen. Die Bilder zeigen wie und wo.



Mein Fazit:
Ich finde den blinkenden Weihnachtsbaum schön.





Fazit:
Funktioniert toll und ist in 300 Metern Höhe gut zu sehen.



Rauchen Sie ?

.... manchmal auf dem Fluplatz schon ....


Rachpatronen an den Flächenenden:
Die Idee ist, die vorhandenen Leitungen durch die Tragflächen für das Segler ACL auch anders zu nutzen.

Ein Anruf bei iRC-Electronic und ein kurzes Gespräch später mit dem Chef des Hauses, brachte einen Produkttest im Hause i-RC und ein positives Feedback ein paar Tage später.
Zitat: "Ja, unsere Electronic funktioniert zum Zünden der Elektrozünder mit einem 1S Akku"

Wie klasse! Man braucht also nichts ausser dem vorhandnen, um Rauchpatronen an den Flächenenden zu Zünden!

Gesagt getan, frisch ans Werk!


Aus Sperrholz wurden neue Wingletadapter hergestellt. Von einer aerodynamischen Verkleidung der immer zu wechselden Patronen habe ich erstmal abgesehen. Daher werden die Rauchpatronen einfach in Schlauchschellen befestigt.

Ich freu mich schon drauf es auszuprobieren!




 



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