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T Rex 700 E F3C Super Compo

Der T-Rex 700E F3C Super Combo

Der T-Rex 700E F3C Super Combo
ist die neuste Entwicklung von Align. Dieser Rex wurde speziell für den Einsatz in F3C Wettbewerben entwickelt. Durch verschiedene Neuerungen und Änderungen wurden die Flugeigenschaften in Sachen Stabilität und Kontrolle deutlich verbessert.


Besonderheiten T-Rex 700E F3C Super Combo
- Extra für die Anforderungen im F3C-Bereich entwickelter Hubschrauber der 700er Klasse
- Hochwertiger CNC-gefräster, silbern eloxierter Hauptrotorkopf, mit geänderter Anlenkungsgeometrie
- neue hochwertig verarbeitete Paddel, speziell für F3C Anforderungen
- Hochwertige Metall-Servohebel für eine besonders hohe Präzision der Anlenkung
- Innovativer Akkuschacht für schnellen Austausch und guten Schutz des Antriebsakkus
- Oben angebrachter Motor, nahe der Hochachse für optimalen Längsschwerpunkt und gute Kühlung
- drei Motorlager für eine exaktere Führung der Motorwelle und höhere Laufruhe
- Hauptgetriebe CNC gefertigt mit Modul 1 Schrägverzahnung für optimale Kraftübertragung und hohe Laufruhe
- Oben angebrachte Reglerplattform für eine gute Kühlung des BL-Reglers
- F3C-fähig durch einen Pitchbereich von +/-12°
- Hochbelastbarer Heckrotor mit Axiallagern
- neue 5mm Carbon Heckanlenkung für präzise Hecksteuerung
- Rollgestänge und die Paddelstange sind carbonverstärkt
- Nick und Heckrotorservo mit Aluhalterung zur direkteren, präziseren Anlenkung
- Starrer Heckrotorantrieb für hervorragende Leistung
- Aufwändig lackierte GFK Kabinenhaube in Hochglanz
- Stabile Rahmenkonstruktion für Extrembelastungen
- Neuer Freilauf für hohe Drehmomente ausgelegt

Technische Daten des Modells:
- Länge: 1343 mm
- Höhe: 424 mm
- Hauptrotorblattlänge: 700 mm
- Hauptrotordurchmesser: 1582 mm
- Heckrotordurchmesser: 281 mm
- Motorritzel: 12Z
- Hauptzahnrad: 112Z
- Heckrotorantriebzahnrad, Autorotation: 104Z
- Hauptgetriebeuntersetzung: 9,33 : 1
- Heckgetriebeuntersetzung: 4,33 : 1
- Abfluggewicht: ca. 5200 g

Lieferumfang:
1x T-REX 700E F3C Kit
1x Aluminium Heckrohr
1x CFK-Heckrohr
1x CFK-Hauptrotorblätter 700 F3C
1x Brushless-Motor 700MX (510 KV)
1x Kreisel GP780
3x Taumelscheibenservo DS610
1x Heckrotorservo DS650
1x CFK-Heckrotorblätter 105 mm
1x Castle Creation ICE HV 120A Fahrtregler
1x 6A Externes BEC mit 5,1V Step-Down Voltage Regulator




 

T Rex 700E F3C Super Combo

Testbericht T Rex 700E F3C Super Combo

Testbericht: TRex 700E F3C Super Combo der Robbe Modellsport GmbH

Mit der Vorankündigung im Oktober 2010 der 3 neuen Modelle der TRex Serie 700 in den Varianten Combo, 3G Combo und F3C Super Combo, wurden wieder 3 neue Helikopter aus dem Hause Align ins Programm der Robbe Modellsport GmbH aufgenommen. Als alter F3C Wettbewerbsflieger interessierte ich mich sofort für die letztere Variante und berichte hiermit über den Bau und die Erfahrungen. Vorweg genommen sei, dass ich selten in meiner langen Wettbewerbszeit einen so aufgerüsteten Helikopter in die Finger bekommen habe, ist doch schließlich alles, was uns früher so wichtig war bereits enthalten. Das beginnt beim CFK Chassis und endet bei allen Tuningteilen, die natürlich aus Alu gefräst und kugelgelagert sind. Besonders gut und neu ist die zusätzliche Kohlefaserummantelung der Paddelstange und der Anlenkgestänge.


Zum Test:
Wer den Bausatz im Fachhandel ordert, bekommt einen bunten Karton mit Farbfotos. Öffnet man den Baukasten, kommt, wie nicht anders aus dem Hause Robbe gewohnt, ein sauber verpackter Bausatz, sortiert in drei weiteren Kartons nach Baugruppen und beschriftet in zahlreichen Tüten inklusive mehrsprachiger Bauanleitung zum Vorschein. Das erste Erscheinungsbild ist prima und der Vorfertigungsgrad sehr hoch!

Also Tüten auf und frisch ans Werk!





1 Bauabschnitt

Vorweg eine Anmerkung zur Montage:
Auch wenn viele Teile bereits vormontiert sind, ist es zwingend erforderlich diese zu kontrollieren, denn, das ist schön und spart Verpackungsmüll, es fehlt jedoch noch der zu benutzende Schraubensicherungslack!

Zu Beginn erfolgt die Montage des Rotorkopfes. Dazu werden alle benötigten Teile ausgepackt und gesichtet. Es handelt sich hierbei um einen vollwertigen Aluminium Rotorkopf mit Radial- und Axiallagern. Letztere haben sogar eine Beschriftung auf dem inneren und äußeren Ring. Die Montage geht sehr schnell von der Hand. Alle Teile passen sehr gut und die Paddelstangenverlagerung entspricht der damals nachrüstbaren letzten Ausbaustufe der innenliegenden Paddelanlenkung des Futura Nova und Millenium. Neu ist hier für mich die Verkleidung der Paddelstange mit einem Kohlefaserrohr. Dieses ist bereits fertig abgelenkt und es müssen an beiden Enden Alu-Hülsen aufgeklebt werden. Dazu werden die Kohlerohre angeraut und die Hülsen mit 5 Minutenepoxi aufgeklebt. Die Länge beider Verkleidungen muss natürlich identisch sein.





2 Bauabschnitt

Schon kommt der Zusammenbau des Chassis. Dieses besteht aus zwei CFK Seitenplatten, einer CFK Bodenplatte sowie dem hinteren CFK-Träger für den Regler. Besonders an den Seitenplatten ist die eingebaute Führung für den Flugakku. Der Vorbau ist ein Kunststoffteil. Wie beim TRex 550, werden die Alu-Rahmenhalterungen auf der Bodenplatte montiert und die Seitenplatten sowie die Alu-Lagerböcke für die Rotorwelle und den Motor befestigt. Dies zunächst lose, bzw. locker, damit man es später nach dem durchschieben der Rotorwelle spannungsfrei auf einer geraden Platte richtig festziehen kann. So erhält man ein winklig zueinander ausgerichtetes Chassis ohne Verzug.





3 Bauabschnitt

Die beiden vorderen Taumelscheibenservos vom Typ DS 610 werden direkt im Chassis montiert, das Hintere sowie auch das Heckservo vom Typ DS 650 mit einem Aluminiumrahmen. Dabei ist beim hinteren Taumelscheibenservo darauf zu achten, dass die CFK-Platte, die auf den Servogummis liegt, nicht an der Mechanik schleifen kann. Bei mir musste diese Platte etwas abgeschliffen werden. Der Motor wurde auf dem Motorträger befestigt und mit den Kontakten nach hinten links (von vorne gesehen) eingebaut. So ist eine spätere direkte Verkabelung zum Regler möglich. Die kugelgelagerten Umlenkhebel zur Anlenkung der Taumelscheibe werden festgeschraubt und auf Leichtgängigkeit überprüft.





4 Bauabschnitt

Das Heckrotorgetriebe ist bereits vormontiert und wird auf festen Sitz der Schrauben überprüft. Da der Arm für den Anlenkhebel von innen montiert ist, wird dafür zunächst eine Seitenplatte wieder gelöst, denn anders kann man es nicht kontrollieren. Alles ist vorbildlich mit Schraubensicherung montiert, aber Kontrolle ist eben besser. Es erfolgt der Aufbau der Nabe mit Blatthaltern und Blättern, sowie Schiebehülse mit Kugelbolzen und Anlenkhebel. Fertig!
Der Heckabtrieb wird kontrolliert und das Heckrohr ausgewählt, denn es liegen ein Alurohr und ein CFK-Heckrohr bei. Der Starrantrieb wird mit den Kugellagern bestückt und diese mit Sekundenkleber befestigt. Die Kugellagerführungen aus Gummi werden auf die Kugellager aufgedrückt und eingeölt. Das Heckrohr wird in den Heckabtrieb eingeführt und befestigt. Die fertige Starrantriebseinheit wird mit dem beiliegendem Kunststoffrohr in das Heckrohr geschoben, bis dieser vorne im Getriebe einrastet. Die Heckanlenkungsführungen aus Kunststoff, die Leitwerkshalterung aus Alu und der Heckrotor mit dem Seitenleitwerk werden über bzw. in das Heckrohr geschoben, ausgerichtet und verschraubt. Abschießend wird das Ganze in das vordere Chassis eingesetzt und die Heckanlenkung aus CFK angebracht.





5 Bauabschnitt

Der Rotorkopf, der Pitchkompensator und die Taumelscheibe werden auf der Rotorwelle geschoben bzw. befestigt und das schrägverzahnte Hauptzahnrad von unten eingesetzt. Damit alles ohne vertikales Spiel läuft, sind dafür verschiedene Distanzringe beigefügt.

Nun sind wir schon sehr weit und kommen zur mechanischen Vorbereitung aller RC-Komponenten. Auch wenn heute elektronisch viel möglich ist, ist die Basis der Einstellung für sauberes neutrales Fliegen die saubere mechanische Einstellung.

Daher folgende Vorgehensweise.
Zuerst werden alle Servos angeschlossen und der Modellspeicher entsprechend gewählt. Alle Trimmungen sind auf null, alle Servomitten sind auf null. Nun werden die blau eloxierten runden Servohebel aus Alu montiert. Diese müssen so lange auf dem Servozahnkranz gedreht werden, bis man eine exakte fluchtende 90 Grad Position findet. Nur so erhält man eine neutrale Anlenkung. Ist diese bei allen drei Servos gefunden, werden die Kugelbolzen und Servohebel mit Schraubensicherung montiert und die Anlenkgestänge vorbereitet. Der Sender wird eingeschaltet, der Pitchknüppel auf null Grad gestellt. Die Taumelscheibe wird unterbaut, um einen genauen mechanischen Aufbau des Kopfes zu erhalten. Erst jetzt werden die Gestänge der Servos zum Umlenkhebel genau eingestellt und abschließend mit dem Kohlerohr verkleidet. Dafür können die Aluhülsen beim Verkleben nach außen gedrückt werden, damit hier kein Spiel mehr besteht. Jetzt werden die Gestänge zum Kopf genau eingemessen und befestigt und die Wege des Kopfes bestimmt. Bei 12 Grad Pitch habe ich 53% in der Taumelscheibeneinstellung, bei 8 Grad Roll und Nick 60 %.





6 Bauabschnitt

Für die Verkabelung des Antriebes werden Goldstecker am Regler angelötet und der Regler und Akku vorbereitet. Die Verkabelung von Regler und Motor geht ohne Verlängerungen, wenn man den Motor so einbaut wie beschrieben. Der Regler wird auf der oberen hinteren Plattform mit Klettband befestigt. Der Akku selbst wird auf einem der zwei mitgelieferten Kunststoffschlitten mit Klettbändern befestigt. Dieser kann dann von hinten ins Chassis eingeschoben werden ohne die Haube abzunehmen. Damit die Haube möglichst wenig abgenommen werden muss, wird auch auf die Unterbringung des Empfängers sowie des Akkus Wert gelegt. Der Empfängerakku kommt mit Klettband auf die obere Plattform vor dem Kreisel. Die Elektronik kommt unter den Vorbau, sodass man den Empfänger durch die untere Öffnung der Kabinenhaube einschalten kann. Die Kabel für den Regler und das Heckservo wurden bei mir mit den beiliegenden Verlängerungen bestückt, mit Spiralschlauch geschützt und von innen an den Seitenplatten über dem Akkuschacht befestigt.

FERTIG!





Einfliegen

Der Tag der Entscheidung auf dem Flugplatz rückte näher, und mein neuer TRex 700E wurde seinem Element übergeben. Alle Funktionen wurden nochmal kontrolliert und der Motor gestartet. Der Regler ist in einem Modus in dem er in ca. 20 Sekunden sanft hochläuft. Geflogen wird bei mir mit 2 Drehzahlen von 1600 und 2100 Umdr./Min. Was soll man sagen der Heli geht wie an der Schnur, macht richtig Laune denn er hat richtig Dampf. Riesige Loopings, Rollen, Überschläge meistert er mit Bravur. Leider ist der Spaß mit einem Akku von 12 S 4800 mAh. nach maximal 7 Minuten zu Ende. Schade. Man will eigentlich gar nicht mehr aufhören, weil der Heli durch ein sehr angenehmes Geräusch auffällt. Er ist mechanisch sehr leise und lässt absolut keine Wünsche offen.





Fazit

Der Bausatz des TRex 700E F3C Super Combo aus dem Hause Robbe Modellsport zeichnet sich durch Qualität und Passgenauigkeit aus. Alle Teile sind sehr gut verarbeitet. Der beigefügte Motor, Regler, Servos und Kreisel leisten guten Dienste und sind hoffentlich lange zuverlässig. Der einzige Nachteil, wenn man vom Verbrenner kommt, ist und bleibt die Flugzeit, aber das ist derzeitig nun mal noch so und hat nichts mit diesem Modell zu tun.

Mein Urteil: Ein Spitzenprodukt mit einen spitzen Preis-Leistungs-Verhältnis.



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